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#zeitgeschehen-kommentiert
24.2.2022
3 min
Euer Herz erschrecke nicht
Jan Klein
Bildunterschrift: Text hier

Krieg in Europa. Und das nicht im Geschichtsbuch, sondern im Februar 2022. Über Wochen und Monate waren zehntausende russische Soldaten entlang der ukrainischen Grenze aufmarschiert. Entgegen Behauptungen, dass man nur Manöver durchführe, geschah in der Morgendämmerung des 24. Februar das Unglaubliche: Russland startet einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Krieg ist schrecklich. Egal wie heroisch Hollywood ihn inszeniert. Ganz gleich wie spannend Call of Duty ihn darstellt. Seitdem unsere Welt in den schwarzen Farbeimer der Sünde getunkt wurde, sind Konflikt, Tod und Elend tragischer Teil unseres Lebens. Als Christen sind wir Teil dieser gefallenen Schöpfung. In dieser womöglich dunkelsten Stunde Europas seit dem Zweiten Weltkrieg, was sollten Christen jetzt tun?

Auftanken

Furcht oder sogar Angst ist eine normale Reaktion auf das, was gerade geschieht. Doch Angst lähmt uns. Und Jesus weiß das. Als die Jünger über Jesu Abschiedsworte in Schockstarre waren, entgegnet Jesus: “Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!” (Johannes 14:1) Die Lösung ist nicht, das zu ignorieren, was einem Angst macht. Die Lösung ist sich denjenigen vor Augen zu führen, der über Präsident Putin, den NATO-Chef Stoltenberg, Europa, ja, das ganze Universum souverän regiert. Ich will dich ermutigen, Jesaja 40 zu lesen, um diesen großen Gott zu bewundern und deine Seele mit Wahrheit aufzutanken.

Aufwachen

Weißt du, dass wir in einer Ausnahmesituation leben? Ich meine nicht den Krieg in der Ukraine. Ich meine den Frieden und Wohlstand in Deutschland. Nie ging es uns in äußeren Umständen so gut. Dafür dürfen und müssen wir Gott dankbar sein. Doch dieser Dauer-Wellness-Zustand macht uns blind für die Realität: dass diese Welt stirbt. Dass Menschen um uns herum schrecklich leiden. Dass Christus wiederkommt, um die Menschheit zu richten in Gerechtigkeit. Wenn du aufgerüttelt wirst von den Schlagzeilen dieser Tage, dann nutzte das, um dich wieder aufs Wesentlich auszurichten, mit Gott über deine Prioritäten zu reden und für das zu leben, was wirklich zählt.

Aufpassen

Wahrscheinlich sind die wenigstens von uns normalerweise immer am Puls der Tagespolitik. Doch vielleicht ist es gerade jetzt für dich eine Gefahr, alle drei Minuten den Liveticker auf Spiegel Online zu checken. Wichtiger ist: Bleib fokussiert auf das, was in deinem Alltag ansteht, auf die Menschen, die dir begegnen. Pass auf, dass du auf Social Media keine Politikhetze betreibst oder unkritisch ungeprüfte News-Schnipsel postest.

Nimm dir ganz besonders vor, täglich für die Menschen und vor allem die Christen in der Ukraine zu beten. Viele werden gerade zum Militärdienst eingezogen. Viele Menschen werden sterben. Bete für übernatürlichen Mut, dass unsere Geschwister jetzt Zeugen für das Evangelium sein können. Und spar dir die 10€ für deine nächsten zwei Döner und lass sie den Opfern dieses Krieges zukommen. Das kannst du z.B. tun, indem du an Missionsgesellschaften, wie die MSOE (msoe.org) spendest, die in Osteuropa tätig sind.

Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!
<author>Johannes 14,1<author>

Jan Klein
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